Dream-Team an der Spritze: Bürgermeister Andreas Bukowski (re) mit Kommandant Arne Seifert.
Geht nicht, gibt es nicht
Er legt sich mächtig ins Zeug und pumpt, was die Muskeln hergeben und kommt ein wenig ins Schwitzen. Rathauschef Andreas Bukowski hat sichtbar Spaß daran, gemeinsam mit Feuerwehrkommandant Arne Seifert und der Handpumpe einen „Brand“ zu löschen. „Ich denke man konnte sehen, dass der Kommandant Arne Seiffert und ich ein gutes Team an der Spritze waren“, meint „Feuerwehramateur“ Bukowski lachend und findet: „Der Tag der offenen Tür im Katastrophenschutzzentrum ist die Gelegenheit den Einsatzkräften über die Schulter schauen zu können und hinter die Kulissen zu blicken. Vor allem die Kinder haben Spaß.“
Für die Jüngsten immer am Start
Obwohl an dem Tag nicht wie sonst der ABC-Zug oder das THW beteiligt sind, verteilen sich auf dem Gelände viele interessierte Familien und inspizieren große Einsatzwagen, schweres Gerät und machen an den verschiedenen Spielstationen mit: „Heute haben wir tatsächlich nicht den großen Tag der offenen Tür von allen Vereinigungen. Genau genommen war es ein Missverständnis, denn wir wollten nur etwas Kleines machen, da es terminliche Schwierigkeiten gab“, erklärt Kommandant Arne Seifert. „Aber durch die Ankündigung der Gemeinde haben wir nachgelegt, um insbesondere den Kindern etwas bieten zu können.“ Für die Freiwillige Feuerwehr gibt es eben kein „Nein“ – auch wenn es sprichwörtlich brennt, springen sie ein. „Derzeit haben wir eine Motivation, dass es ganz aus ist“, erklärt Seifert. Das sei nach den Coronajahren im Dienst deutlich spürbar: „Wir haben alle immer Lust und schaffen es wirklich immer, selbst für die unangenehmsten Arbeiten, genügend Leute zu finden. Das ist wirklich grandios.“
Freiwillig bedeutet unbezahlt
Bukowski betont die Freiwilligkeit der Einsatzkräfte und die Wichtigkeit des Katastrophenschutzzentrums in Haar: „Nach wie vor gibt es viele Haarer, die das nicht wissen. Sie rufen bei der Feuerwehr an, weil die Heizung rumpelt oder wegen ähnlicher Sachen mit der Begründung: „Ihr werdet ja dafür bezahlt“. Ich muss ausdrücklich betonen: Es handelt sich um Freiwillige. Die Einsatzkräfte bekommen kein Geld.“ Zudem könne Haar stolz darauf sein, wie gut der Standort ausgestattet sei. „Es ist ja momentan finanziell alles sehr schwierig, aber wir schauen, dass wir hier keinen Sanierungsstau bekommen, damit das so bleibt. Man sieht ja wie viele Einsätze die Feuerwehr pro Woche fahren muss.“
„Der Tag der offenen Tür im Katastrophenschutzzentrum ist die Gelegenheit den Einsatzkräften über die Schulter schauen zu können und hinter die Kulissen zu blicken. Vor allem die Kinder haben Spaß.“
„Ich muss ausdrücklich betonen: Es handelt sich um Freiwillige. Die Einsatzkräfte bekommen kein Geld.“
Andreas Bukowski, Bürgermeister.
„Derzeit haben wir eine Motivation, dass es ganz aus ist“
Arne Seifert, Kommandant Freiwillige Feuerwehr Haar.
Für Sie berichtete Manuela Praxl.