Viele fleissige Hände sorgten für einen saubere Gemeinde.
Am vergangenen Samstag am 2. April haben sich rund 200 Haarer*innen versammelt, um bei der Aktion „Aufgräumt wird!“ mitzuwirken. Gemeinsam räumten die freiwilligen Helfer in einem großangelegten Ramadama ihr Haar auf. Durch die große Beteiligung der Bürger*innen war die Aktion, die bereits zum zweiten Mal stattfand, ein voller Erfolg und die bereitgestellten Container wurden schnell mit dem aufgelesenen Müll der Straßen und Grünflächen befüllt.
Der Hintergrund der Gemeinde: Immer wieder passiert es, dass Menschen ihren Müll einfach auf die Straße werfen – ob Zigarettenstummel, Masken, Verpackungsmüll oder sogar ganze Säcke, die rücksichtslos am Waldrand entsorgt werden. Das wirkt sich nicht nur auf das Erscheinungsbild der Gemeinde aus, sondern hat auch schlechten Einfluss auf Tiere und die Natur.
Das Ramadama 2022 soll zur Stärkung des Umwelt- und Verantwortungsbewusstseins beitragen und dabei auch ein Vorbild für weitere Gemeinden sein. Der Bequemlichkeit, Faulheit und Gleichgültigkeit der Täter bei der Müllentsorgung soll Schritt für Schritt den Kampf angesagt werden.
Die Haarer Bürgerinnen und Bürger haben die Relevanz der Umwelt- und Nachhaltigkeitsfrage erkannt und versuchen, die Problematik auch in ihrem Ursprung zu lösen:
Um sich dem Problem der Abfallentsorgung auf der Straße präventiv zu widmen, folgte 2021 die Einführung des Mehrwegsystems für Take-away-Verpackungen unter dem Namen „MehrWeg MehrWert“, wobei die Haarer Gastronomiebetriebe von der Gemeinde gefördert wurden.
„Wir freuen uns über die große Beteiligung der Haarer*innen trotz des schlechten Wetters und über ein blitzsauberes Haar“, sagt Bürgermeister Dr. Andreas Bukowski
Text und Foto : BDS – Gewerbeverband Bayern e.V. Ortsverband Haar -Trudering