Grundstein­legung für neue Heilpädagogische Tagesstätte

Kategorie: Aktuelles

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Flankiert von Dekan Peter Marinkovic (re.) und Stadtdekan Bernhard Liess (li.) legt Pfarrerin Annedore Becker im Beisein von Kirchenvertretern Zeitungen und Münzen in die Zeitkapsel.

Gemeinsam sichtbar leben

Der Bau eines Gebäudekomplexes sei nicht ganz so einfach, wie es im Psalm 127 steht: „Seinen Freunden gibt er es im Schlaf“, stellt Dekan Peter Marinkovic zur Grundsteinlegung der auf dem Gelände der Jesuskirche fest. Zu tun sei noch viel, der Bau stehe erst am Anfang: „Aber hier hat niemand geschlafen, sondern hier haben Menschen sehr wach gedacht, was hier an diesem Ort konzeptionell passen könnte. Heute beginnt ein ganz großartiges und vielversprechendes Bauprojekt und wird bereits in den ersten Zügen sichtbar.“

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Inklusion

Das „Leuchtturmprojekt“, wie es Pfarrerin Annedore Becker, Nachfolgerin von Dagmar Häfner-Becker, nennt, verbindet die Kirche mit der heilpädagogischen Tagesstätte, dem Regelkindergarten der integrativen Wohngruppe und drei Mitarbeiterwohnungen. „Es ist sehr gelungen und zeigt, dass hier ganz unterschiedliche Menschen zusammenkommen, die auch zusammengehören, so dass niemand ausgeschlossen ist“, lobt Marinkovic das Konzept. Auch Stadtdekan Bernhard Liess zeigt sich begeistert: „Heute ist ein großer Tag für Kirche und Diakonie, aber auch für die Kommune. Die wegweisende Zusammenarbeit wird sichtbar und trägt Früchte zum Wohl der Gemeinschaft.“

„Heute ist ein großer Tag für Kirche und Diakonie, aber auch für die Kommune. Die wegweisende Zusammenarbeit wird sichtbar und trägt Früchte zum Wohl der Gemeinschaft.“

Bernhard Liess, Stadtdekan

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Gesamtkonzept

Die Bauarbeiten des mit rund 5,5 Millionen Euro veranschlagten Projekts sind seit einiger Zeit in vollem Gang. In direkter Nachbarschaft zum Regelkindergarten, der Teil des Konzepts ist, sollen nach der Fertigstellung des barrierefreien und behindertengerechten Gebäudes mit Tiefgarage, im Dachgeschoss drei Mitarbeiter einziehen können. In der Heilpädagogischen Tagesstätte im Erdgeschoss erhalten Kindergartenkinder mit Entwicklungsverzögerungen oder anderen Auffälligkeiten wie in der kognitiven, emotionalen oder sozialen Entwicklung, im Spielverhalten oder in der Wahrnehmung, die Chance auf spezielle Förderung. Eltern finden hier außerdem ein Beratungsangebot. Das erste Obergeschoss ist für eine integrative Wohngruppe für Kinder und Jugendliche vorgesehen. Das Projekt entsteht in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kinder- und Jugendhilfe Feldkirchen, einer Abteilung der Inneren Mission München. Bis zum Herbst 2022 soll das Projekt bezugsfertig sein.

Für Sie berichtete Manuela Praxl.

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