Tansania-Freunde im Gespräch

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Bischof Fihavango aus Tansania spricht mühelos Deutsch bei seinem Besuch in Haar.

Ein Bischof in Haar

Wenn ein hoher Geistlicher zu Besuch kommt, noch dazu aus einem weit entfernten Land eines anderen Kontinents, ist das nicht ganz alltäglich, meint Jochen Döring, Vorsitzender des Vereins HA-ILE freudig: „Das hat schon etwas von einer kleinen Sensation.“ Vier Tage macht Bischof Fihavango aus Tansania Station in Haar und München während seines Besuchs in Deutschland. Neben Suaheli und Englisch, spricht Fihavango sehr gut Deutsch: „Ich habe für meine Doktorarbeit in Neuendettelsau gelebt“, erklärt der Theologe seine sehr guten Kenntnisse der Gesprächsrunde im Gemeindesaal der Jesuskirche mit Pfarrerin Johanna Imhof.

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Drastische Folgen durch Klimawandel und Ukraine-Krieg

Bischof Fihavango erzählt von den Menschen in Tansania, die ihren Lebensunterhalt und oft ihr Überleben hauptsächlich durch Landwirtschaft sichern müssen. Für sie habe der Klimawandel mit ausbleibenden Regen, steigenden Temperaturen und zunehmend austrocknenden Wäldern und Flüssen gravierende Auswirkungen, so Fihavango. „Besonders überrascht waren wir, als Bischof Fihavango berichtete, dass die Folgen des Ukraine-Krieges sogar in Tansania zu spüren sind. Die Lebensmittel- und Benzinpreise sind dort zum Teil erheblich gestiegen. Für große Teile der Bevölkerung ist das katastrophal“, betont Döring.

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Ein bekannter Verein

Fihavango ist Leiter der evangelisch-lutherischen Süddiözese (81 Gemeinden mit rund 200 000 Christen und 150 Pfarrern) in seiner Heimat Tansania und unter anderem für die Partnergemeinde Ilembula zuständig. „Daher kennt er unsere Partnerschaft und deren zahlreiche Aktivitäten“, so Döring. Die Partnerschaft zwischen Haar und Ilembula besteht inzwischen seit 36 Jahren vor allem wegen einer Gemeinsamkeit: Beide Gemeinden sind Standorte wichtiger Krankenhäuser.

„Das hat schon etwas von einer kleinen Sensation.“

„Besonders überrascht waren wir, als Bischof Fihavango berichtete, dass die Folgen des Ukraine-Krieges sogar in Tansania zu spüren sind…“

Jochen Döring, Vorsitzender des Vereins HA-ILE.

„Ich habe für meine Doktorarbeit in Neuendettelsau gelebt“

Bischof Fihavango.

Für Sie berichtete Manuela Praxl.

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