Kerstin Schreyer, Bayerische Staatsministerin für Bauen und Wohnen, lässt sich von Bürgermeister Andreas Bukowski die Arbeiten erklären
Im Ortszentrum entsteht neues Leben
Es geht los! Die ersten Maßnahmen, um der Ortsmitte wieder richtig Leben einzuhauchen, laufen. Umfassende Sanierungsarbeiten sollen zunächst unter anderem die Abluft- und Lüftungsanlagen, Heizkörper und Sanitärleitungen des Gasthauses zur Post und des Bürgerhauses auf den neuesten Stand der Technik bringen. Dazu kommen Arbeiten an Fassenden, Treppen, Terrassen und Türen, die sich automatisch öffnen. Auch die veraltete Küche soll einem modernen, energieeffizienten Kochbereich Platz machen. Im Innenraum will sich das Gebäude, nach Abschluss der Arbeiten, seinen Gästen unter anderem mit neuer Wandgestaltung, Leuchten und Bodenbelägen präsentieren.
Unterstützung vom Freistaat
Das alles kostet Geld und zwar nicht wenig. Schön, wenn an dieser Stelle der Freistaat einspringt und eine Finanzspritze gewährt. Im Rahmen der Förderung „Lebendige Ortszentren“ kann sich die Gemeinde über 780.000 Euro freuen. Kein Cent zu wenig, denn alleine die baulich-technische Modernisierung der beiden Objekte schlägt mit rund 630.000 Euro zu Buche. Und die Gemeinde hat noch mehr vor. Schließlich soll in zehn bis 15 Jahren ein lebendiges, einheitliches und interessantes Zentrum entstehen, das bestmögliche Mobilität und Aufenthaltsqualität für die Bürger, Handel und Gastronomie bietet. Um das zu erreichen, arbeitet die Gemeinde an dem sogenannten Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK).
Haar nimmt Herausforderung an
Um zu sehen, wohin das Geld des Freistaats fließt, kommt Kerstin Schreyer, Bayerische Staatsministerin für Bauen und Wohnen, nach Haar und lässt sich die Erstmaßnahmen von Bürgermeister Andreas Bukowski genau erklären. „Städte und Gemeinden dabei zu unterstützen, ihre Ortszentren attraktiv und vital zu gestalten und zu erhalten, war schon immer ein großes Anliegen der Staatsregierung”, betont die Ministerin. Es sei angesichts der Pandemie eine Herausforderung, die noch nie größer war, so Schreyer: „Daher freue ich mich, wie die Gemeinde Haar das anpackt und wir die Sanierung und Belebung des Ortskerns mit Mitteln der Städtebauförderung unterstützen können.“
Für Sie berichtete Manuela Praxl.
Foto: HF
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