Sorry Jungs – ihr kommt hier nicht rein!

Kategorie: Veranstaltungen

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Auf dem Weiberfasching in Ottendichl steppen die Mädels bis weit nach Mitternacht.

Weiberfasching in Ottendichl

Wenn „Girls just want to have fun“ empfiehlt es sich den Blick gen Ottendichl zu richten. Wenigstens zur Weiberfastnacht. Denn dort fragen die Mädels weniger nach dem „What´s going on?“, sondern atmen tief ein und beten lautstark die “Revolution”. Bereits von der Straße ist beim Blick nach oben zu den Fenstern der Bürgerstube klar: unterm Dach geht die Luzie oder vielmehr gehen die Ladies ab. „Das war dieses Mal wirklich extrem. Wir sind total fasziniert, denn seit zwei Jahren kommen zunehmend Nicht-Ottendichler zu uns, ganz viele aus Haar, Trudering, Zorneding, Riem und Feldkirchen. Einzelne kamen, weil sie es letztes Jahr schon so toll fanden, andere hatten gehört, dass wir hier richtig feiern“, fasst Daniel (-a) Ciraci, zweiter Vorstand oder „Vize“ der Bürgervereinigung Ottendichl (BVO) den ausgelassenen Abend zusammen. Ciraci staunt immer noch ein wenig über den Erfolg der Party und gibt lachend zu: „Also ehrlicherweise, wenn ich hier nicht wohnen würde, käme ich wahrscheinlich nicht auf die Idee in Ottendichl auf einen Weiberfasching zu gehen.“

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Mehr ist in jedem Fall mehr

Seit vielen Jahren gilt die unmissverständliche Vorgabe: „Women only“. Rein ins schweißtreibende Tanzvergnügen kommen nur Frauen und die, die es sein wollen und dafür alles geben, erklärt Daniel (-a) verschmitzt: „Also einige fühlen es extrem. Die freuen sich schon immer sehr auf das Event. Es ist der Tag, an dem die „Ladies“ einen Grund mehr haben, extra Schuhe für eine Party zu kaufen.“ Entsprechend steht Alexander (-dra) Gremm (Vorstand BVO) in goldglitzernden Mörder-High-Heels, Netzstrumpfhosen, Partykleid und leuchtend roter Mähne neben Freund (-in) Tinkerbell aka Martin (-a) Metzger von D´ Salmdorfer ratschend im Foyer, während sie mit Argusaugen jeden Partygast auf Einhaltung des strengen Dresscodes überprüfen. Wer in dieser Nacht für den „Wow“-Effekt sorgen will, muss vor allem eins: klotzen und zwar ordentlich. Glitzer ist ein absolutes „Must-have“, knapp und knackig ist für obenrum das „go to“, während die Körpermitte in kurz und kürzer absolut „hot“ daherkommt. Ganz unten komplettieren den Look 10 Zentimeter-Stilettos während ganz oben farbenfrohe Polyester-Extensions dem schütternden Haar ein atemberaubendes Glow-up verpassen.

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Fühl es!

So ein stundenlanges Total-Styling kann erschöpfen, da kommt ein Antipasti-Buffet gerade recht: „Giuseppe Marsico von Modesto´s in Baldham spendiert uns das immer. Das ist einfach großartig“, bedankt sich Daniel (-a) für die italienischen Delikatessen. Damit der Fummel anschließend weiterhin sexy und nicht presswurstmäßig zwickt, stürzen sich praktisch alle ins wilde Getümmel für den rhythmischen Ganzkörpereinsatz auf die Tanzfläche, die genau genommen überall im Raum stattfindet: „Die Stimmung war direkt mega. Ich habe ziemlich schnell zu den anderen gesagt, dass sie ihren Sketch bald machen müssen, weil ich die Leute nicht mehr von der Tanzfläche bekommen hätte“, so DJ (-ane) Daniel (-a).  Einige „Damen“ der BVO feiern alsdann mit dem vorbereiteten Programm vor begeisterten Publikum ihren persönlichen „I want to break free“- Freddy-Mercury-Gedächtnis-Moment, bevor wieder alle die Hüften schwingen: „Als dann die komplette BVO Macarena und am Ende eine Polonaise getanzt hat, dachte ich nur: Ok jetzt habe ich hier alles gesehen“, grinst Daniel (-a). Ja, so viel steht fest: Ottendichls Mädels rocken. Da müssen die Männer unbedingt nachlegen, kündigt Daniel an. „Den Vatertag feiern wir dieses Mal richtig mit zwei Spanferkeln. Und alle Frauen, inklusive Familienanhang, sind dabei.“

Für Sie berichtete Manuela Praxl.

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