Nikolaus-Aktion des SPD-Ortsverbands bringt riesige Freude

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Die „Weihnachtselfen“ Eva Genseleiter (li.), Katharina Dworzak (2.v.re.) und Peter König (re.) bereiten den Kleinen mit Nikolaus Mark Brassinga eine Überraschung

Holla, bolla – der Nikolaus ist da!

Ganz leise rieseln ein paar vereinzelte Schneeflocken am sechsten Dezember nachmittags durch die Luft. ABC-Schütze Felix ist aufgeregt. Der Sechsjährige steht mit seinem kleinen Bruder vor dem Rathaus. Gemeinsam mit der Oma halten die beiden Lausbuben Ausschau nach dem Nikolaus, denn der soll heute dorthin kommen, sagt die Oma (und verschiedene soziale Medien). Und jedes Kind weiß schließlich: Was die Oma sagt, ist Gesetz! Felix ist auf die Ankunft des Gabenbringers bestens vorbereitet und kann ein Gedicht aufsagen. Nur um sicher zu gehen, übt der Junge schnell noch einmal: „Holla, bolla, Rumpelsack, Niklaus trägt ihn Huckepack, Weihnachtsnüsse gelb und braun, runzlig punzlig anzuschau´n.“ Nach einer Pause von einigen Sekunden, die alle Anwesenden mitfiebern lässt, ob sich der kleine Mann an die weiteren Zeilen erinnern kann, geht es reibungslos weiter: „Knackt die Schale, springt der Kern, Weihnachtsnüsse ess´ ich gern, komm´ bald wieder in dies‘ Haus, guter alter Nikolaus.“ Manche wissen eben genau, wann sie einen „Cliffhanger“ effektvoll einsetzen müssen. Jedenfalls ist eines sicher: Felix´ Entschlossenheit, seiner Gedächtnisleistung, inklusive rehbraunen Unschuldsaugen, kann sich wohl kein Nikolaus der Welt entziehen.

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Timing ist alles

„Da kommt er“, stupst Felix seinen kleinen Bruder an und lässt Nikolaus, alias Mark Brassinga (Vorstand im Ortsverein SPD), nicht mehr aus den Augen. Mit seinem langen roten Mantel, Bischofsmütze, fußfreundlichen Turnschuhen und leicht beschlagener Brille steht er da und kämpft noch ein bisschen mit seiner hohen Kopfbedeckung. Er sei ein wenig verspätet, wie er zugibt, aber angesichts des fehlenden Schnees können die Rentiere schon mal in den Streik treten, denn so ein Schlitten lässt sich nur äußerst mühsam über trockene Straßen ziehen. Daher reist er ausnahmsweise mit Pferdestärken an. „Das mit dem Schlitten hat einfach nicht geklappt, da fehlt die richtige Unterlage“, entschuldigt sich Nikolaus. Mit große Augen und Münder bleiben immer mehr Kinder wie angewurzelt stehen und staunen nicht schlecht über den Besuch aus dem hohen Norden mitten in Haar. Für den mutigen Felix ist das wachsende Publikum kein Grund zu kneifen. Er fasst sich ein Herz und sagt dem Mann mit dem Rauschebart sein Gedicht fehlerfrei auf. „Das war wirklich toll“, zeigt sich Nikolaus, Mark Brassinga, gerührt und öffnet einen roten Samtsack, aus dem sich Felix und auch Lukas je einen Schokololli nehmen.

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Nikolaus auf Sondermission

Es ist das Startzeichen für den vorweihnachtlichen Einsatz in Haar. Auf dem Streifzug durch die Straßen verteilen Nikolaus und seine fleißigen Weihnachtselfen von der Haarer SPD, Eva Genseleiter, Katharina Dworzak und Peter König, rund 300 Lutscher, Schokonikoläuse und Kugeln. Inzwischen wissen auch Papas genau, wann sich der Nikolaus in der Gemeinde aufhält. Schnell und unauffällig drückt einer Herrn Rauschebart eine Tüte mit Leckereien in die Hand, die er ganz zufällig auf dem Rücken hält. So kann Nikolaus den verdutzten Nachwuchs überraschen. „Auf einem Parkplatz kam sogar ein Papa auf mich zu und bat mich, seinen Kindern eine whatsapp-Sprachnachricht aufzunehmen und hat mich gefilmt“, meint Mark Brassinga lachend. „Es war eine traumhafte und wunderschöne Sache, vor allem die Reaktionen. Teilweise haben uns die Leute gesucht und auf uns gewartet. Ich mache das erst zum zweiten Mal. Letztes Jahr fand ich es schon gut, aber heuer war es umwerfend.“ Glaubt man dem Nikolaus, stehen die Chancen sehr gut für Klein und Groß, den „echten“ 2022 in Haar wieder treffen zu können!

Für Sie berichtete Manuela Praxl.

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