Vollbesetzter Bürgersaal

Kategorie: Veranstaltungen

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Das Ensemble Haar mit einem klassischen Frühlingsstrauß.

Haarer Ensemble begeistert mit klassischem Frühlingsstrauß

Die Wiener Klassik scheint ein Lieblingskind des Haarer Ensembles zu sein. Wie im Jahr zuvor steht sie im Mittelpunkt des Frühjahrskonzerts des „Ensemble Haar“.  Ganz offenbar auch zum Gefallen des Publikums, denn Zuhörer, die erst kurz vor Beginn des Konzerts im Bürgersaal erscheinen, müssen einige Zeit suchen, bis sie zwischen den besetzen Stuhlreihen einen der wenigen freien Plätze finden. Unter der Leitung des erfahrenen Solisten und Kammermusikers Winfried Grabe, der die künstlerische Gesamtleitung innehat, spielen die knapp 30 Musiker Werke von Joseph Haydn (Sinfonie Nr.1, Hob I:1) und Wolfgang Amadeus Mozart (Serenata notturna D-Dur, KV 239) und das Violinkonzert D-Dur, KV 207), dazu die Sinfonie Es-Dur, Wq 179 von Christoph Philipp Emanuel Bach (1714-1768).

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Bekannter als Vater Johann Sebastian

Bei dem Kirchenmusiker und Komponisten handelt es sich um den zweiten Sohn des bis heute weltberühmten Barockkomponisten, Cembalisten, Violinisten und Organisten Johann Sebastian Bach. Seine Tätigkeit als Konzertdirektor in den fünf Hauptkirchen der Hansestadt Hamburg trägt ihm den Spitznamen „Hamburger Bach“ ein. Der Nachfolger des deutschen Barockkomponisten Georg Philipp Telemann ist in jenen Tagen viel berühmter als sein Vater. Sowohl Mozart als auch Haydn beziehen sich auf Christoph Philipp Emanuel, kommt die Sprache auf Bach. Für beide ist er ein Vorbild, das sie tief verehren. Nach einer Überlieferung, lautet ein Spruch Mozarts: „Er ist der Vater, wir die Bub’n. Wer von uns was Rechtes kann, hat von ihm gelernt.“ Christoph Philipp Emanuel Bach gilt als wichtiger Vertreter der musikalischen Empfindsamkeit, die vom Geist der Aufklärung seiner Zeit geprägt ist. So sollen Haydns über sein Idol gesagt haben: „Wer mich gründlich kennt, der muss finden, dass ich Emanuel Bach sehr viel verdanke, dass ich ihn verstanden und fleißig studiert habe.“ Christoph Philipp Emanuel nimmt großen Einfluss auf Haydns Stilfindung, der in den gespielten Werken deutlich hörbar ist.

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„Ein Zitat zum Nachdenken.“

Max Mustermann, Mustertitel

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Wunderbarer Abend

Die Werke machen nicht nur die enge Beziehung und Einflussnahme der Komponisten deutlich, sondern nehmen das Publikum auf eine gelungene, musikalische Reise vom Spätbarock bis zur Wiener Klassik.  Wie immer bewältigt das 1978 gegründete Ensemble, das seit 1992 unter der Leitung von Winfried Grabe steht, das anspruchsvolle Programm mit Bravour. Eine Leistung, die das Publikum mit viel Applaus honoriert.

Für Sie berichtete Manuela Praxl.

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