Sie stellen sich als „starkes Team” dem Wahlkampf: Die Haarer Grünen.
Mit Doppelspitze und voller Liste in den Wahlkampf
Bereits im Juli nominiert und jetzt mit 100 Prozent offiziell bestätigt, stehen die Haarer Grüne geschlossen hinter Ulrich Leiner. Seit mehr als fünf Jahren ist der 67-jährige Vize im Rathaus und will nun bei der kommenden Kommunalwahl am achten März 2026 den Chefsessel erobern. Der promovierte Mathematiker kann auf über 40 Jahre in Führungspositionen in der industriellen Forschung und der Fraunhofer-Gesellschaft blicken und steht „für eine klimagerechte, wirtschaftlich starke und sozial ausgewogene Entwicklung“. Geht es nach ihm, soll Haar bis 2035 klimaneutral sein. „Unsere Stadtentwicklung muss nachhaltig sein, Flächen sparen und kurze Wege für alle sichern. Wir wollen bezahlbaren Wohnraum schaffen, denn wer in Haar arbeitet, soll auch in Haar wohnen können. So wird Haar lebenswert bleiben und zukunftsfähig werden.“
Sozial gerechte und ökologisch nachhaltig
Dazu tritt Claudia Koller als Spitzenkandidatin für den Stadtrat an. Seit rund zwei Jahren trägt die Informatikerin, zusammen mit Sebastian Franz, Verantwortung als Ortsvorsitzende der Haarer Grünen. In ihrem Beruf beschäftigt sich die Mutter zweier erwachsener Kinder als Business Analystin mit Schwerpunkten in der Energie- und Automobilbranche. Ihre Freizeit widmet sie seit 17 Jahren der Chorvereinigung Haar. Neben Mehr Transparenz, Mitbestimmung im Stadtrat und Investitionen in Bildung und Kinder und guter Sozialpolitik, schlägt das Herz der IT-Expertin für die fortschreitende Digitalisierung und Energiewende: „Unser Ziel ist es, gemeinsam eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Stadt zu gestalten“, betont Koller.
Das grüne Team für Haar
Die Liste der 15 Frauen und 15 Männer stehe für Vielfalt der Kandidaten mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen und setze sich demnach aus erfahrenen Stadträten und „engagierten neuen Gesichtern“ zusammen. Genau die Hälfte der Bewerber rangieren im Alter zwischen 50 und 67 Jahren, zehn zwischen 32 und 47 Jahren. Jüngster Kandidat ist der 19-jährige Student Johannes Himmel, älteste Kandidatin die ehemalige Spanisch-Dozentin Helga Döring. Es handle sich um einen Mix unterschiedlicher Hintergründe, alle „eine das Bekenntnis zu Demokratie und gesellschaftlicher Teilhabe“: „Unsere Zeit stellt uns vor historische Herausforderungen. Die Klimakrise bedroht unsere Lebensgrundlagen, während autoritäre Tendenzen unsere Demokratie angreifen“, heißt es aus den Reihen der Grünen. „Doch wir haben das Wissen und die Technik, um diese Herausforderungen zu meistern, wenn wir jetzt entschlossen handeln. Unser Maßstab ist Artikel 1 des Grundgesetzes: die unantastbare Würde des Menschen. Wandel sozial gerecht gestalten, damit niemand zurückbleibt.“
Die Liste der Grünen
1. Claudia Koller 2. Ulrich Leiner
3. Ulrike Girardet 4. Mike Seckinger
5. Vanessa Bessel 6. Uwe Manns
7. Nicole Augustin 8. Henry Bock
9. Theresa Leppert 10. Christian Sandow
11. Helga Döring 12. Thomas Kögel
13. Irene Dankert 14. Sebastian Franz
15. Johanna Emans 16. Johannes Himmel
17. Ulrike Olbrich 18. Jochen Hopf
19. Monika König 20. Daniel Edler
21. Anna Seidl 22. Paul Rieger
23. Christine Hopf 24. Werner Kozlik
25. Ute Wolfsperger 26. Stephan Pflaum
27. Sabine Maaz 28. Marcel Thome
29. Carolina Haut 30. Simon Griebel.
Für Sie berichtete Manuela Praxl.










