CSU geht breit aufgestellt in den Wahlkampf

Wenn der erste Sektkorken noch vor Beginn der eigentlichen Veranstaltung knallt, spricht das von großem Selbstvertrauen. „Dieses Team ist ein Spiegel unserer Gesellschaft in Haar – engagiert, bodenständig und zukunftsorientiert“, schwört Bürgermeister Andreas Bukowski im Bürgersaal die Mitglieder für die Kommunalwahl am 8. März 2026, die mit dem Weltfrauentag zusammenfällt, ein. „„Gemeinsam wollen wir Haar gestalten, mit neuen Ideen, Tatkraft und echter Lust auf Zukunft.“ Bereits im Juni lässt Bukowski an seiner Bereitschaft für weitere sechs Jahre im Amt keinerlei Zweifel aufkommen und bewirbt sich als Spitzenkandidat um den Posten. Obwohl er damals offenbart: „Heute bin ich nicht mehr derselbe als zu Beginn der Amtszeit, ich habe sehr dazugelernt, mein Fell ist dicker geworden.“

Geschlossen hinter einem Mann
Offenbar hilft ihm dabei auch der große Rückhalt innerhalb der eigenen Reihen. Sein Wahlspruch „Einer für alle und alle für einen“, den Bukowski bereits vor dem letzten Wahlkampf ausgibt, gelte bis heute. „Ich will noch einiges bewegen und insbesondere daran arbeiten, dass Andreas Bukowski Bürgermeister bleibt, weil er der richtige Mann ist“, begründet Stadträtin Anke Sitter ihre Bereitschaft weitermachen zu wollen. Mit dem klaren Bekenntnis ist sie nicht die einzige an diesem Abend, weitere Kandidaten bekräftigen in der großen Runde, während sie sich und ihre Motivation vorstellen, die „volle Unterstützung“ für den Spitzenkandidaten. Gemeinsam visieren sie die Mehrheit im Stadtrat an. Dann sei vieles leichter, stellen einige fest.

Bunte Palette für die Stadt
Neben lang gedienten Kommunalpolitikern wie Dietrich Keymer oder Gerlinde Stießberger, die ihren Erfahrungsschatz einbringen wollen, treten junge Kandidatinnen, wie Anne Haller und Amelie Wieser an, die 20 und 21 Jahre alt sind. Mehr als zwei Drittel der Kandidaten sind zwischen 46 und 75 Jahre alt. Die Berufe der Bewerber decken alle Sparten ab und reichen von selbstständigen Handwerkern, über Lehrkräfte und Geschäftsführer bis hin zum Juristen, (Un-)Ruheständler und Berufsanfänger aus den unterschiedlichen Ortsteilen Haars. „Auf alle kommt eine spannende Zeit zu“, stellt auch Haars CSU-Pressesprecher Alois Rath fest: „Aber wir sind ein starkes Team, das die Vielfalt repräsentiert. Die Aufbruchstimmung ist deutlich spürbar. Wir haben klar definierte Ziele, frische Ideen und ein starkes Gemeinschaftsgefühl.“ Auch Bukowski betont: „Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und unser Haar weiterzuentwickeln: sozial, nachhaltig und wirtschaftlich klug. Das Herz unserer Kandidatinnen und Kandidaten schlägt für Haar und das wird man in diesem Wahlkampf deutlich spüren.“

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