Immer beliebter: Ökumenisches Adventsfenster in Haar

Kategorie: Veranstaltungen

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15 Minuten zum Durchatmen

„Wenn die stade Zeit vorüber ist, dann wird‘s auch wieder ruhiger“ – das bekannte Zitat des berühmten Komikers und Volkssängers Karl Valentin bringt wie kaum ein anderes den großen Kontrast zwischen der realen Hektik in der Vorweihnachtszeit und der Sehnsucht nach Ruhe, Besinnlichkeit, Friede und Harmonie auf den Punkt. Nicht selten stöhnen Menschen darüber, was noch alles zu tun sei und welches Geschenk noch fehle für das perfekte Fest aller Feste. Gleichzeitig wächst die Sehnsucht nach einer Auszeit. Genau die, um zur Ruhe kommen zu können, will das Ökumenische Adventsfenster in Haar bieten, unabhängig davon, ob der Ruhesuchende Kirchenmitglied ist oder nicht. „Wir treffen uns bis zum 23. Dezember täglich um 18 Uhr zu einer kleinen Andacht an einem anderen Ort“, erklärt Pfarrerin Annedore Becker im Maria-Stadler- Haus, der zweiten Station in diesem Advent: „Damit wollen wir einfach für jeden ein niedrigschwelliges Angebot machen, der Freude am Advent hat und die Hoffnung pflegt. Wir hören eine Geschichte, singen zwei, drei Lieder und sprechen einen Segen. Vielleicht beten wir, das muss aber nicht unbedingt sein und gehen dann wieder auseinander

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Gemeinsame Sehnsucht verbindet
Die Idee für die gemeinschaftliche „Pause“ vom Alltagsstress oder den „Mini-Ausstieg“ von Sorgen, entsteht bereits 2020 während der Coronazeit, erinnert sich Annedore Becker: „Wir hatten das angeregt, um gemeinsam durch den Advent zu gehen, als man sich wegen der Pandemie nur schwer begegnen konnte. Da saßen wir in der Jesuskirche verteilt und durften nicht singen, was sonst ja eigentlich ein fester Bestandteil der Zeit ist.“ Damals bestätigt sich schnell “wie schön“ es ist in der Gemeinschaft Advent zu erleben, weiß die Pfarrerin: „Sich die Zeit zu nehmen für Ruhe und innezuhalten für die eigene Sehnsucht und wer will für Gott, tat allen gut.“ Vor drei Jahren schließen sich die Katholiken an, so entsteht das Ökumenische Adventsfenster, das seither täglich bei anderen Partnern stattfinde, erzählt Annedore Becker: „Heute war es das Maria-Stadler-Haus, wir sind aber auch beispielsweise beim Wohnen mit Service, am Kleinen Theater, Habecker Hof, DONUM VITAE, der Stadtbücherei und den verschiedenen Gruppen und Kreisen aus den Kirchengemeinden.“

Ein kleines Versprechen
Offenbar trifft das Adventsfenster einen Nerv, zeigen die guten Besucherzahlen: „Es ist wirklich jeder willkommen, man darf auch gerne ein eigenes Licht mitbringen und sich die 15 Minuten für sich nehmen, um eine Geschichte mit Tiefgang zu hören: „Die beleuchtet etwas, wozu die anderen 23 Stunden des Tages keine Zeit bleibt“, so Annedore Becker, die abschließend ermutigt: „Es gibt mehr als die Hektik, die wir uns alle machen und mehr als das Dunkel, die wir in dieser Jahreszeit viel bewusster erleben. Gerade auch bei der derzeitigen Weltlage. Es gibt ein Licht, auf das wir hoffen dürfen, das feiern wir an Weihnachten.“

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Die Treffpunkte für das Ökumenische Adventsfenster
stehen beispielsweise hier:
https://www.jesuskirche.de/unsere-gemeinde/ gruppen-und-kreise/oekumenische-adventsfenster

Für Sie berichtete Manuela Praxl.

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