Mitgliederversammlung der VHS

Kategorie: Aktuelles

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Lourdes María Ros de Andrés, Leiterin und Geschäftsführerin VHS und Gabriele Müller, erste Vorsitzende VHS Haar, wollen die VHS weiter voranbringen.

Hybrid und online bleibt, zukünftig verstärkte Öffentlichkeitsarbeit

Die erste Mitgliederversammlung in Präsenz „spiegelt das wider, was wir an der VHS erleben“, resümiert Gabriele Müller, erste Vorsitzende der Volkshochschule Haar. „Die Leute freuen sich einfach, wenn sie sich live treffen, sehen und miteinander reden können. Die VHS ermöglicht soziale Kontakte und bietet den Raum sie auch zu pflegen, das ist ein ganz wichtiger Punkt.“ So groß die Freude über das Treffen von Angesicht zu Angesicht ist, so froh ist Gabriele Müller dennoch über den Ausbau des digitalen Angebots: „Mit Hybrid haben wir ein Zeichen gesetzt. Wir haben sogar die letzten Wahlen hybrid gemacht. Damit haben wir gezeigt, dass wir uns in der VHS Haar stark um die Digitalisierung bemühen. Das wollen wir beibehalten.“ Ein Teil der Kunden schätze das sehr, „auch wenn es keinen äußeren Grund wie Corona gibt“, so Müller. „Sie finden es einfach gut, an einem Kurs online teilnehmen zu können. Selbst im Urlaub haben sie so die Möglichkeit, sich einzuloggen und am Unterricht teilnehmen können, wenn sie dazu Lust haben. Wir wollen uns für die Kunden und deren unterschiedliche Lebenssituationen aufstellen.“ Es gebe VHS-Kunden, die gezielt nachfragen, aber auch ebenso viele, für die Onlinekurse überhaupt nicht infrage kommen: „Auf keinen Fall, ich will die Leute sehen“, hören wir dann“, meint Müller.

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Breites Angebot für unterschiedliche Bedürfnisse

Zukünftig will die VHS „stabil“ rund 40 Prozent ihres Programms hybrid und online anbieten. Allerdings sei das „tatsächlich gar nicht so einfach“: „Es bedeutet einen enormen Personalaufwand innerhalb der VHS“, erklärt Müller. Einerseits müsse die VHS entsprechend technisch aufrüsten und sich die Kursanbieter stetig weiterbilden, andererseits brauche es in diesem Zusammenhang eine gute Fernbetreuung der Kunden: „Das kann nicht jeder einfach so“, sagt Müller. Gerade viele Kunden aus dem Gesellschaftsbereich, die gerne diskutieren möchten, seien mit dem Medium oft nicht vertraut: „Da kann ich nicht einfach sagen: „Ich schicke dir einen Link und dann mach mal.“ Es steckt viel Beratung und Support von uns drin“, verdeutlicht Müller. Insgesamt sei es ohnehin eine wichtige Aufgabe der Volkshochschulen, „neue gesellschaftliche Entwicklungen und Trends zu transportieren und in die Breite zu bringen“.

„Mit Hybrid haben wir ein Zeichen gesetzt, wir haben sogar die letzten Wahlen hybrid gemacht. Damit haben wir gezeigt, dass wir uns in der VHS Haar stark um die Digitalisierung bemühen. Das wollen wir beibehalten.“

Gabriele Müller, erste Vorsitzende VHS Haar

Luft nach oben

Zwei Jahre Pandemie gehen auch an der VHS nicht spurlos vorüber. Noch ist das Niveau aus dem Jahr 2019 nicht erreicht: „Ein großes Thema sind die Finanzen, wir haben durch Corona nicht den Hörer- oder Kundenstamm, den wir vorher hatten, es sind schon spürbar weniger“, stellt Gabriele Müller fest. „Wir sind sehr froh über die Unterstützung der Bürgerstiftung und der Gemeinde.“ Aktuell (Stand 03.05.22) sind 884 Kurse geplant, darunter 246 online und davon 148 hybrid, dafür liegen knapp 4.500 Anmeldungen vor. Einen besonderen Schwerpunkt setzt die VHS in Sprachförderung der Flüchtlinge aus der Ukraine und kooperiert mit der Gemeinde, den Grundschulen und der Mittelschule. Dazu bietet sie ab Ende Mai Integrationskurse für Erwachsene vormittags, nachmittags und abends und Beratung in russischer Sprache. Seit Ende April läuft ein ehrenamtliches Brückenangebot, das die Bürgerstiftung fördert.

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Gezielte Werbung

Für die nahe Zukunft setzt die VHS ihren Fokus auf den Erhalt aller Fachbereiche und Arbeitsplätze bei ausgeglichenem Haushalt. „Und wir wollen wir unsere Öffentlichkeitsarbeit gezielt verstärken“, kündigt Gabriele Müller an. „Beispielsweise wichtige Veranstaltungen plakatieren, potenzielle Interessenten direkt ansprechen. Es soll zwei Zwischenprogrammhefte pro Semester geben und wir wollen vermehrt in sozialen Medien und in der Presse werben.“

Für Sie berichtete Manuela Praxl.

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