Gesellschaft zur Wärmeversorgung gegründet

Kategorie: Aktuelles

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(v.l.n.r.): Dr. Andreas Bukowski (Stadt Haar), Rainer Mendel (Stadtwerke Haar) und Franco Gola (Bayernwerk Natur)

Stadtwerke Haar und Bayernwerk Natur
gründen Gesellschaft zur Wärmeversorgung

Die Stadtwerke Haar GmbH und die Bayernwerk Natur GmbH haben sich zur Gründung einer neuen Wärmeversorgungsgesellschaft zusammengeschlossen. Die geplante Wärmeversorgung Haar GmbH wird künftig der Stadt Haar eine nachhaltige Wärmeversorgung bieten und stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung Wärmewende dar. Nach geplanter Gründung Anfang März 2025 besitzt die Stadtwerke Haar GmbH 51 % Anteil und ist für kaufmännische Aufgaben zuständig, während die Bayernwerk Natur GmbH 49 % hält und die technische Seite übernimmt. „Fernwärme ist ein wichtiges Instrument im Klimaschutz. Wir schaffen damit in Haar die Grundlage einer umwelt- und klimafreundlichen Wärmeversorgung, die zudem Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit gewährleistet. Dazu wollen wir in den kommenden Jahren die Fernwärme in der Region schrittweise erneuerbarer machen“, betont Haars Bürgermeister Dr. Andreas Bukowski.

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„Seit über 20 Jahren sorgen wir im Norden der Stadt Haar für eine verlässliche Wärmeversorgung. Schon heute liegt der regenerative Anteil unserer Wärmeerzeugung bei rund 65 %, den wir weiter ausbauen werden. Es freut mich sehr, dass wir die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Haar nun durch die Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft weiter stärken“, betont Franco Gola, der Geschäftsführer der Bayernwerk Natur. Zukünftig soll die Fernwärme in Haar auch aus Geothermieanlagen gespeist werden. Vorausgesetzt, dass die Geothermiebohrungen im naheliegenden Vaterstetten erwartungsgemäß verlaufen, sollen Versorgungsleitungen von dort nach Haar gebaut werden. Aber auch unabhängig von der Geothermienutzung bestehen weitere Pläne für die Zusammenarbeit. So betreibt die Bayernwerk Natur schon ein mit Biogas betriebenes Blockheizkraftwerk im Fernwärmenetz Eglfing. Darüber hinaus unterhält der Energieversorger mehrere Fernwärmenetze im Landkreis München und zeichnet sich durch breites technisches Know-how aus. Bis 2027 plant das Unternehmen, das Blockheizkraftwerk in Eglfing um mindestens eine Grundwasserwärmepumpe zu erweitern, um umweltfreundliche Versorgungskapazitäten zu erhöhen.

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Anschließend ist ein Leitungsausbau geplant, der von Eglfing zur Haarer Bahnhofstraße verlaufen soll und schrittweise in Richtung Ernst-Mach-Gymnasium, Hallenbad und Jagdfeldring erweitert wird. Großabnehmer aus diesen Gebieten haben bereits Interesse an einer Fernwärmeversorgung bekundet. Dieser Ausbau der Wärmeversorgung legt den Grundstein für eine umweltfreundliche Heizenergieversorgung in Haar. Die Nutzung der Geothermie ist für die Jahre 2029/2030 geplant, aber selbst ohne diese neue Energiequelle kann für die geplanten Anschlusskunden die Wärmeversorgung bis zu 50 Prozent dekarbonisiert werden.

Für Sie berichtete das Haarer Stadt Echo.

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