Mit Feuereifer bei der Sache
Straszna dynja (poln. gruseliger Kürbis) sitzt inmitten des Geschehens auf dem Podest im Atrium des Poststadls und beobachtet mit breitem Grinsen die Familien ringsum. Sein Gebiss ist nicht mehr ganz makellos, trotzdem entblößt er es hemmungslos, schließlich steht es ihm als riesige, schaurige Kürbisfratze gut zu Gesicht. Für das Antlitz sorgt einmal mehr Karl Hertje, tatkräftig unterstützt von Gaby Haller aus dem Künstlerkreis. Umringt von 100 kleinen Untertanen, einer Spende vom Habeker Hof, die im Innenhof auf ihr Makeover warten, hat der große Kürbiskopf das Gemetzel genau im Blick. Aufgeregte Kinder, engagierte Mütter und detailverliebte Väter rücken mit scharfen Messern der Feldfrucht an den Kragen.
Familienprojekt
„Das ist wirklich toll“, sagt Ute Dechent, stellvertretende Vorsitzende von Hand in Hand in Haar. „Ich glaube, dass unser Konzept mit einem Mitglied unseres Vereins an jedem Tisch, das die Kinder zwischendurch unterstützt und die Bereiche sauber hält, einfach sehr hilfreich ist. Und was ich so beobachte, sind die Kinder meist selbst tätig, lediglich bei den schweren Arbeiten, wie den Deckel abschneiden und Kürbisse aushöhlen, braucht es dann einfach die Hilfe von Mama und Papa.“ Rund 20 Mitglieder von Hand in Hand blicken den eifrigen Kleinen und noch eifrigeren Großen über die Schulter. „Nicht nur das“, erklärt Ute Dechent: „Überall schwirren fleißige Bienchen herum, egal ob beim Backen oder Ausgeben und Herrichten von den Snacks. Es ist wirklich eine rundum gelungene Sache.“
Vampir Willi und Gesang
Mit der richtigen Deko schaffen die Kids genau die Atmosphäre, die es braucht, um einer schrecklichen Geschichte zu lauschen. Erzählerin Ute Dechent entführt die Fünf- bis 12-Jährigen in die Welt von Willi Vampir, der die Gruselschule spannend findet, aber noch viel mehr von einer Nachtwanderung angetan ist, denn die ist noch viel spannender. Vor allem, wenn plötzlich ein unheimlicher Kürbiskopf auftaucht und Willie den Menschenkindern Tom und Lisa begegnet: “Schön war auch das Mitmach-Lied zum Abschied. Dagmar Richter singt ja auch in einem Chor (Stimmband) und Gabi und Klaus sind ebenfalls Mitglieder in dem Chor und haben sie unterstützt”, erläutert Ute Dechent.
Rundum gelungen
Petrus lässt sich offenbar von der unheimlichen Atmosphäre anstecken und schickt schließlich Nieselregen. “Aber ich finde, dass es dennoch wirklich glatt läuft. Die Kinder haben wirklich toll gearbeitet. Ich bin immer begeistert, wenn große Kindergruppen zusammenkommen, etwas machen und sie das problemlos, ohne großes Trara hinbekommen. An dem Erfolg ist aber auch unser Hausmeister vom Poststadl, Hans Steininger, vom Poststadl beteiligt. Er ist einfach eine tolle Stütze und Hilfe beim Aufräumen und Aufbau.”
„Überall schwirren fleißige Bienchen herum, egal ob beim Backen oder Ausgeben und Herrichten von den Snacks. Es ist wirklich eine rundum gelungene Sache.“
An dem Erfolg ist aber auch unser Hausmeister vom Poststadl, Hans Steininger, vom Poststadl beteiligt. Er ist einfach eine tolle Stütze und Hilfe beim Aufräumen und Aufbau.”
Ute Dechent, stellvertretende Vorsitzende von Hand in Hand in Haar.
Für Sie berichtete Manuela Praxl.
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