Workshop-Auftakt in der Radlwerkstatt von hand in hand in Haar

Kategorie: Vereine

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Selbst ans Werk: Unter Experten-Anleitung lernen die Kids ihr Rad flott zu machen.

Live-Tutorial für Jugendliche

„I want to ride my bycicle“ – der berühmte Refrain des Queen Hits „Bycicle Race“ bringt es für Radlfans auf den Punkt. Doch was, wenn der geliebte Drahtesel diverse Macken aufweist? Ein platter Reifen oder die Gangschaltung zwickt? Für die meisten heißt das: Schieben! Und zwar in die oft kostenintensive Reparaturwerkstatt. Nicht jeder hat das Geld übrig, schon gar nicht als Teenager. Sie leiden gerne unter einem chronisch leeren Portemonnaie. Selbst ist der Heranwachsende, lautet hier die Devise. Helfen können diverse Tutorials, meist via Handy, doch es macht ja so viel mehr Spaß sich gemeinsam und live die Finger im ersten Radlreparatur-Workshop von hand in hand in Haar schmutzig zu machen.

Hilfe zur Selbsthilfe
Andy Richter, Jan Günther und Wilfried Steuer reparieren gemeinsam mit drei weiteren Kollegen regelmäßig in der Radlwerkstatt von hand in hand defekte Räder von Vereinsmitgliedern oder von Menschen, die Sozialleistungen beziehen. Irgendwann überlegt das Team: „Warum bringen wir Kids nicht bei, sich selbst zu helfen?“ Der Idee folgt umgehend die Tat. Pünktlich zur beginnenden Radlsaison, bietet die Crew zwölf Jugendlichen die Chance bei einem zweistündigen Kurs am letzten Samstag der Osterferien das A und O der Radlertüchtigung zu lernen. Doch nicht nur Flicken im Notfall gehört zu Einmaleins, obendrein gibt es Tipps zur richtigen Pflege, um das Zweirad verkehrstüchtig zu erhalten.am erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet.

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Theorie, Tipps und Tricks
Wilfried Steuer, der „Radl-Guru“, wie Andy Richter verrät, erklärt zunächst die Theorie. Auf zwei Biertischen am Kirchenzentrum St. Bonifatius stehen zwei Versuchsobjekte. Steuer kann jedes scheinbar noch so unbedeutende Teil benennen und seine Funktion erklären. Der Vollprofi weiht die Kids in die Unterschiede von Fahrrädern mit Nabenund Kettenschaltung, hydraulischer oder Felgenbremse ein und schärft ihren Blick für die verschiedenen Vorgehensweisen beim Reifenaus- und -einbau, der abhängig von den jeweiligen Modellen ist. Außerdem zeigt er das benötigte Werkzeug-Kit, das Radlfahrer bestenfalls immer parat haben: verschiedene Schlüssel, Flickzeug, Mantelheber und Schraubenschlüssel.

Ran ans Rad
Mit den Informationen gerüstet, geht es ans Werk. Wilfried Steuer vermittelt mit geübten Händen und viel Geduld das „Know-how“. Tom, Jannes, Josephine und Marielle bewältigen den Ausbau eines Rads schnell, doch der Einbau offenbart: die Tücke liegt im Detail. Gemeinsam mit der fachmännischen Anleitung steht der Drahtesel schließlich zur Ausfahrt bereit. Abschließend gibt es noch ein paar Extra-Tipps wie den Ständer zu nutzen, damit sich Bremsen und Kette nicht verbiegen, die Ventilkappen immer fest zudrehen, damit kein Schmutz eindringt oder die Kette regelmäßig zu ölen, damit die Schaltung besser funktioniert und nicht rostet. Das Fazit von Andy Richter und seiner beiden Mitstreiter fällt positiv aus, es soll auf jeden Fall weitere Workshops geben, kündigt er an: „Vielleicht machen wir bereits im Herbst einen weiteren. Dann in zwei Kursen: einen für die jüngeren Kinder, bei dem es mehr um die Pflege des Rads geht, und einen ab 14 oder 15 Jahren. Die Größeren haben schon mehr technisches Verständnis.“

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Für Sie berichtete Manuela Praxl.

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