Schulcampus mit Realschule und FOS auf den Weg gebracht

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Die nächste Phase besteht darin, einen geeigneten Standort für den neuen Schulcampus zu finden.

Der Landkreis München und die Stadt Haar haben entscheidende bildungspolitische Weichen gestellt

Eine Realschule wird gebaut, ein Schulcampus in Verbindung mit der FOS wird entstehen, der „Zweckverband Staatliche weiterführende Schulen in Haar“ als erster Schritt in die bildungspolitische Vollständigkeit ist beschlossen.

Der Bedarf einer Realschule in Haar ist bereits seit gut elf Jahren erkannt, garantiert diese Schulform eine solide, praxisorientierte Bildung und entlastet die umliegenden Realschulen. Ein gemeinsamer Haarer Schulcampus mit Realschule und FOS ermöglicht nicht nur moderne, pädagogisch durchdachte Lernräume, sondern fördert auch die gezielte Zusammenarbeit beider Schularten mit einem zukunftsfähigen, architektonisch wie didaktisch durchdachten Konzept. Ein durchgehender Lehr- und Lernort von der Mittelstufe bis zum Abitur für 1300 FOS/BOS Schüler und 700 Realschüler. Die Kosten werden vom Landkreis München auf rund 155 Millionen Euro geschätzt, 16 Millionen wird die Stadt Haar tragen müssen. Mit einer Bauzeit von bis zu drei Jahren wird gerechnet.

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Die bedeutende Rolle der FOS Haar

Insbesondere die FOS zeigt, welche enorme Rolle sie bereits heute für Haar spielt: Seit ihrer Gründung wurden dort 1.134 Fachabiture in nur sechs Jahren abgelegt – zusätzlich zu 469 allgemeinen Hochschulreifen in den letzten fünf Jahren. Im aktuellen Jahrgang 2025 sind es allein 331 Fachabiture und 137 allgemeine Abiture. Diese beeindruckenden Zahlen sprechen für sich: „Die FOS Haar ist mit ihren über 1100 Schülern ein bedeutender Bildungsfaktor für die gesamte Region“, betonte FOS-Rektorin Nicola Tauscher-Meriç gegenüber dem Haarer Stadtrat.

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Die FOS selbst sei als Provisorium in der Pinselstraße gestartet, noch immer ist es ein Provisorium und in einem Gebäude, das weder den pädagogischen Anforderungen noch baulichen Standards eines modernen Lernorts genüge. Wiederholte Wasserschäden, eine inhomogene Bausubstanz und ein allgemeiner Zustand, der keinen nachhaltigen Betrieb mehr erlaubt, machen deutlich: Ein Kauf des Gebäudes wäre nicht wirtschaftlich, ein Neubau ist notwendig.

Der nächste Schritt – Vergaberechtskonforme Ausschreibung

Die nächste Phase besteht darin, einen geeigneten Standort für den neuen Schulcampus zu finden. Obwohl ein Grundstück am Lindenplatz, das ehemalige MSD-Gebäude, diskutiert wird, muss erst ein Prozess nach dem Vergaberecht erfolgen. Die endgültige Entscheidung über das am besten geeignete Grundstück für den Schulcampus wird erst nach Abschluss dieses Ausschreibungsverfahrens getroffen.

Pressemitteilung aus dem Rathaus Haar.

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