Haarer Institutionen Treff (HIT)

Kategorie: Veranstaltungen

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Das DINO-Team veranstaltet erfolgreichen Restart des HITs: v.l.n.r. Teamleiterin Tanja Probst, Team-Mitglied Raphael Haller und Daniel Haag, pädagogischer Mitarbeiter.

Neustart für starkes Netzwerk

Warum das Rad neu erfinden, wenn es anderorts bereits gute Lösungen oder Ansätze für eine Aufgabe oder ein Problem gibt? Sich Rat oder Unterstützung zu holen oder umgekehrt anzubieten, klingt plausibel, findet aber in der Praxis oft nicht statt. Statt miteinander das Gespräch zu suchen, kochen viele ihr eigenes Süppchen und vergessen über den Tellerrand hinauszublicken. Genau setzt das Team des Jugendzentrums DINO vor kurzem an, um ein Mittel zum Zweck, den Haarer Institutionen Treff (HIT), wieder richtig Leben einhauchen: „Das HIT existiert seit über zehn Jahren und war immer eine Austauschrunde von Menschen aus, wenn man so will, drei Kategorien“, erklärt Daniel Haag. „Vertreter der politischen Ebene der Stadt, Mitarbeiter aus Einrichtungen wie der Offenen Jugendarbeit oder aus Schulen und Mitglieder unterschiedlicher Vereine. Leider ist das HIT in den letzten Jahren immer weniger geworden und war auf ein Minimum runtergebrochen. Das war sicherlich auch der Pandemie geschuldet. Wir im DINO-Team wollten es reanimieren“, sagt der pädagogische Mitarbeiter der Einrichtung

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Gemütliche Ambiente für lockeren Austausch
Zusammen mit Teamleiterin Tanja Probst, Teammitglied Raphael Haller und Sozialraumleiterin Gabi Hoese macht sich Haag Wochen vorher daran, ein Programm zu erarbeiten. „Wir hatten den Anspruch eine Art „Kick- Off“- Veranstaltung für künftige Treffen zu machen mit dem Ziel, dass sich die Teilnehmer vernetzen.“ Mit Hilfe eines sogenannten „World Cafés“, einer wechselseitigen Diskussionsmethode, haben die Teilnehmer schließlich beim HIT die Gelegenheit sich in entspannter Caféhaus-Atmosphäre zu vier vorgegebenen Themen auszutauschen: „Wir hatten die Stationen Finanzen, Ehrenamt, Bedarfe und Sonstiges vorbereitet“, erläutert Tanja Probst den Ansatz. „Die Gruppen waren bunt durchgemischt und so konnten sie über die „Best Practice“-Maßnahmen der anderen erfahren.“

Treffen offenbart Wissenslücken
Eine schnelle, erste Auswertung nach dem HIT, ergibt vor allem fehlendes Wissen über vorhandene Potenziale, auf das die Einzelnen zurückgreifen können. Haag nennt Beispiele: „Es gibt die grundlegende Möglichkeit anlässlich eines Jubiläumsfestes einen formlosen Antrag für Zuschüsse bei der Stadt stellen zu können. Dazu gibt Töpfe, die im Haushalt eingestellt sind“ Demnach scheinen manche Vereine auch nicht zu wissen, wie sie beispielsweise auf dem Weihnachtsmarkt einen Verkaufsstand bekommen. “Gut, wenn sie sich hier bei anderen zum Procedere erkundigen können“, meint Haag. Es gehe außerdem um Fragen nach Kooperationen mit Vereinen bei Veranstaltungen, die Getränke- und Essensangebote übernehmen können oder wo es Fördergelder gebe, auch die, die nicht in Haar bereit liegen. „Generell wollen wir mit dem Ideenaustausch und das Kennenlernen wieder ein Erstarken des Netzwerks erreichen, um sich gegenseitig bestmöglich unterstützen zu können“, so Tanja Probst.

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Gerne wieder!
Mit Blick auf das Feedback der Teilnehmer bilanziert Haag: „Unsere Kernintention Networking ist gelungen. Offensichtlich sind wir offene Türen eingerannt, denn wir waren mit 40 Leuten sehr gut besucht.“ Genauso bestätige das Feedback den Eindruck, wie wichtig und gut es sei, Instanzen zu verzahnen, stellt Haag fest. So wisse jeder schnell, wohin er sich wenden könne. „Wir sind mit der Veranstaltung maximalst zufrieden und hoffen, dass wir damit einen Impuls geben konnten, um das HIT wieder richtig anzukurbeln.“

Für Sie berichtete Manuela Praxl.

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