kbo feiert Jubiläum

Kategorie: Veranstaltungen

Jetzt teilen:

Von li nach re.
Johannes Thalmeier, stv. Pflegedirektor kbo-Isar-Amper-Klinikum, Viktoria Lehrer, Leiterin der Berufsfachschulen Haar, Margitta Borrmann-Hassenbach, Vorstand kbo, Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Geschäftsführer Franz Podechtl kbo, Brigitta Wermuth, Pflegedirektorin kbo, Jose Voorvaart, Auszubildende im 2. Lehrjahr feiern gemeinsam 100 Jahre Berufsfachschule für Pflege.

100 Jahre Ausbildung in der Pflegefachschule

Sie ist eine von mehr als 11 000 Absolventen seit der Gründung der Berufsfachschule für Pflege des kbo-Klinikums Haar vor 100 Jahren: Brigitta Wermuth: „Schon als kleines Mädchen antwortete ich immer auf die Frage, was ich einmal werden wolle, wenn ich groß sei, nicht Tierärztin oder Lehrerin, sondern Krankenschwester“, erzählt die heute Pflegedirektorin des kbo auf der Feier mit Schülern, Lehrern und der Klinikleitung . Nach Ferienjobs in entsprechenden Einrichtungen in den frühen 1980er Jahren, die sie hauptsächlich, wie damals üblich, in der Großküche beim Kartoffelschälen mit dem Messer absolviert, beginnt sie dennoch überzeugt ihre Ausbildung 1983 an der Berufsfachschule für Pflege. „Damals hatte das Berufsbild noch deutlich stärker mit den Attributen Zurückhaltung und Gehorsam zu tun.“

Der große Wandel

Wie ganz aktuell, besonders seit der Corona-Pandemie noch sichtbarer, herrscht auch 1922 allerorts akuter Pflegemangel. So entsteht die Fachschule, um Pflegepersonal auszubilden. In den frühen Tagen allerdings ist das Berufsbild noch ein anderes: „Die Ausbildung hatte aber mit der heutigen kaum etwas zu tun“, erklärt Margitta Borrmann-Hassenbach, Vorstand kbo. Die ursprüngliche Pflege mit einfachen Tätigkeiten wie Betten machen, Fiebermessen, füttern und Bettpfannen leeren, erlernen die Schülerinnen damals nach wenigen Wochen. 100 Jahre später sieht das ganz anderes aus. Heute handelt es sich um ein komplexes Berufsbild mit zahlreichen Fachrichtungen, um die verschiedensten Anforderungen bewältigen zu können.

Werbung

Gute Basis um aufzubauen

Vor allem Mittelschüler können sich innerhalb von 12 Monaten zum Pflegefachhelfer ausbilden lassen. Dazu umfasst das Angebot der Schule zahlreiche Fort- und Weiterbildungen. Die Möglichkeiten, die sich durch die fundierte Ausbildung eröffnen, belegen die ehemaligen Schülerinnen Viktoria Lehrer, inzwischen Leiterin der Berufsfachschulen Haar Brigitta Wermuth, Pflegedirektorin kbo. Für Wermuth ist die Pflege einer der “wichtigsten und anspruchsvollsten Berufe überhaupt”. Daher sage sie überzeugt: „I´m proud to be a nurse!“ Das Angebot der Pflegefachschule ist beliebt. Jährlich starten zwei Ausbildungsklassen, erklärt Bezirkstagspräsident Josef Mederer, der es angesichts der derzeitigen und künftigen Situation als gesellschaftlichen Auftrag sieht, sich intensiv um den Bereich Pflegeausbildung zu kümmern.

Werbung

„Ein Zitat zum Nachdenken.“„Schon als kleines Mädchen antwortete ich immer auf die Frage, was ich einmal werden wolle, wenn ich groß sei, nicht Tierärztin oder Lehrerin, sondern Krankenschwester“

Brigitta Wermuth, Pflegedirektorin des kbo.

Für Sie berichtete Manuela Praxl.

Jetzt teilen:

Sie haben eine Frage oder eine Meinung zum Thema? Verfassen Sie gerne einen Kommentar!
Bitte beachten Sie unsere geltenden Kommentar Richtlinien, mit dem Abschicken Ihres Kommentars erklären Sie sich damit einverstanden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus
Bitte füllen Sie dieses Feld aus
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren

Das könnte Sie auch interessieren:

Im Blickpunkt:

Zufällig interessant?

he-haar-kinderuni-2021

Die Super-Kinderuni!

Vorlesung an der KinderUni mit Professorin Juliane Bernhardt Kinder wollen wissen – Kurse an der vhs-KinderUni beschäftigen sich wieder mit…
weiterlesen

Neueste Meldungen:

Werbung

Menü